FreeBSD 9.2 for dedicated server is rolling
With the release of FreeBSD 9.2 („Nakatomi Socrates“)it can now be installed on dedicated servers in the EUserv customer panel as a 32 – or 64-bit version.
The new production release primarily provides support for SSD’s and their better integration with ZFS file systems. ZFS supports TRIM by default for the SSD garbage collection. In addition, the compression with the LZ4 algorithm is now supported in any way for ZFS. Furthermore, the system analysis tool DTrace has been updated to version 1.9.0. In terms of hardware support, there are also new features for Intel’s Gigabit Ethernet Driver „ixgbe“ and „e1000“. On the software side, FreeBSD 9.2 brings updates for OpenSSH, OpenSSL, awk and sendmail.
More features:
– ZFS supports TRIM for SSD’s
– Support for virtio drivers in the kernel
– Support for LZ4 compression in ZFS
– Update the Intel Gigabit Ethernet Driver
– Numerous software updates
Tags: FreeBSD, operating systems, Rootserver, Server
Kunden und ihre Fehlerbeschreibungen
Im Support gibt es immer viel zu tun. Das machen wir natürlich gern. Schwierige Fälle sind aber die, bei denen sich der Kunde mit sinnfreien oder extrem „minimalistisch“ beschriebenen Problemen bei uns meldet.
Ein Beispiel:
Ein Kunde stellt fest, dass er beim Aufruf seines Onlineshops (welches auf einem dedizierten Rootserver bei uns liegt) lange warten muss, bis es komplett angezeigt wird.
So weit, so gut. Das kann sehr sehr viele Ursachen haben.
Das Problem jedoch ist dann die Mitteilung dieses Kunden an unseren Kundensupport per Email:
—–
Von: „Harald M. “
„Hallo,
mein Webshop ist langsam. Gibt es Probleme bei Euch?
Bitte dringend um Antwort.
Mfg,
Harald M.“
—–
Nun stehen unsere Supporter vor einem Dilemma. Auf der einen Seite wollen sie die Kundenanfrage so schnell wie möglich und so präzise wie möglich beantworten. Auf der anderen Seite wissen sie nicht einmal, wer „Harald M.“ wirklich ist, da wie in 85% aller Anfragen weder die Emailadresse in seinen Kundendaten hinterlegt ist, noch der abgekürzte Nachname recherchierbar ist.
Das richtige und einigermaßen zielführende Vorgehen des Kunden wäre gewesen:
“
Name: Harald Müller
Kundennummer: 12345678
Vertragsnr: 123456
Hallo Support,
ich habe ein Problem mit meinem Webshop. Ich habe bereits auf Ihrer Statusseite nach Wartungsarbeiten geschaut und meinen Internetzugang geprüft. Beides zeigt keine Wartungen bzw. Fehler, andere Webseiten lassen sich problemlos aufrufen.
Mein Webshop mit der Software „XYZ“ läuft auf dem Server mit der o.g. Vertragsnummer. Kann es zu ungeplanten Performanceeinbrüchen ohne mein Zutun oder Veränderungen am Shop kommen, denn aktuell wird das Shop auf dem Server sehr träge von meinem Browser (Firefox 13) geladen?
Ich bitte um schnellstmögliche Rückmeldung, auch wenn ich keinen extra Support-SLA gebucht habe.
mit freundlichen Grüßen,
Harald Müller
“
Mit dieser Anfrage können unsere Supporter schon viel mehr anfangen. In dem Fall können wir sofort lokalisieren, dass der Kunde einen Rootserver bei uns hat (für dessen Softwarekonfig wir eigentlich nicht zuständig sind) und dem Kunden anbieten, einen Techniker auf den Server „draufschauen“ zu lassen, jedoch mit dem Hinweis, dass das extra kostet, da es ja ein Rootserver und kein managed Server ist.
Nach dieser kleinen Episode aus dem Support möchten meine Kollegen mit diesem Blogbeitrag alle Kunden bitten, ihre Anfragen so detailliert wie nur geht zu stellen, damit sie nichts deuten müssen. Ansonsten können nur einschlägige TV-Sender helfen.
Tags: fehler, kontakt, Rootserver, Support
EUserv baut eigene Servergehäuse…
…unser Chef heute auf der Mailingliste:
„Hallo liebe EUserv-Community,
lange habe ich mich nicht mehr zu Wort gemeldet. Das möchte ich heute mit einer technischen Info nachholen:
EUserv hat sich schon Anfang 2009 entschlossen, früher oder später auf eigene Servergehäuse zu schwenken. Wir hatten in den vergangenen Jahren immer wieder etwas auszusetzen (Preis, Verarbeitung, Handling usw.) – selbst bei teuren Gehäusen von Markenherstellern. (Anmerkung: Wir werden die allerdings bei einigen Serverserien weiterhin auf Grund von speziellen Vorzügen einsetzen…)
Nun ist es soweit: Unser eigenes Servergehäuse ist fertig!
Am 19.12.2011 habe ich persönlich den ersten Server auf Basis unseres selbst entwickelten und produzierten Servergehäuses in ein Rack in unserem Rechenzentrum J1B in Jena geschraubt. Die Entwicklungszeit hat uns etwas mehr als ein halbes Jahr gekostet. Wir mußten viele Anpassungen im Prototyping-Prozess vornehmen, um zum Beispiel möglichst einfach und günstig viele Festplatten im Gehäuse montieren, maximalen Luftdurchsatz erhalten oder Lüfter einfach austauschen zu können.
Gleich vorab: Details veröffentlichen wir dazu erstmal keine. Die eigene Gehäuseproduktion ermöglicht uns aber eine schnellere Produktion der Server sowie ein deutlich besseres Qualitätsmanagement als bisher. Die damit verbundene weitere Verbesserung unserer Servicedienste dient jedem Kunden und freut uns deshalb natürlich.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen auch im Namen aller Mitarbeiter Frohe Weihnachten!
mit freundlichen Grüßen,
Dirk“