Zusätzliche MySQL Versionen und MariaDB für Hostings verfügbar

20.02.2019 | von Susanne

Ab sofort bieten wir in unseren Hosting-Tarifen die Datenbanksysteme MySQL und MariaDB zur Auswahl an. Für Webspace-Verträge, welche die Funktion „MySQL – Datenbank“ unterstützen, kann bei der Erstellung einer neuen Datenbank nun zusätzlich zwischen

  •  MySQL 5.7
  •  MySQL 8.0 oder
  •  MariaDB 10.3

ausgewählt werden. Dadurch werden viele aktuelle Content Management Systeme (CMS) wie WordPress, Joomla, Magento oder Drupal unterstützt, welche teilweise eine dieser neuen System-Versionen als Datenbank-Backend benötigen, um Inkompatibilitäten bei einzelnen Abfragen zu vermeiden. Die neuen System-Versionen stehen im Kundencenter zusätzlich zu den bestehenden älteren mySQL-Versionen für das Anlegen neuer Datenbanken bereit. An bereits eingerichteten Datenbanken ändert sich nichts. Diese können aber auch nicht automatisch auf eine der neuen Versionen gändert werden, sondern müssten in dem Fall über Export/Import einem Backend-Upgrade unterzogen werden.

 

MySQL oder MariaDB?

MySQL ist eine bewährte Datenbank, die auf der ganzen Welt eine starke Anhängerschaft hat. Die Oracle Corporation pflegt, verbessert und unterstützt das Produkt weiterhin. MariaDB ist durch eine Abspaltung (Fork) von MySQL entstanden, weitestgehend mit unter MySQL erstellten Datenbanken kompatibel und ist mittlerweile bei Linux-Distributionen wie Fedora, CentOS, openSUSE, Arch Linux, Debian und Red Hat Enterprise Linux die Standardinstallation.

Beide Systeme basieren auf demselben Softwarekern und sind durch die zugrunde liegende Datenbanksprache SQL identisch in der Anwendung. Vorteile bietet MariaDB denen, die alternative Datenbank-Engines für spezielle Anwendungsfälle benötigen oder im Bereich Datensicherheit die rollenbasierte Zugriffskontrolle nutzen möchten, welche MySQL nicht bietet.

Weitere nützliche Features wie Monitoring, Load Balancing, Backup oder Routing bieten beide System, jedoch sind diese über Schnittstellen zu öffentlichen Respositorys bei MariaDB direkt implementiert, wohingegen bei MySQL auf die kostenpflichtigen Enterprise-Version zurückgegriffen werden müsste.

Um eine Entscheidung für eines der beiden Datenbank-Systeme zu treffen, sollte man am besten schauen, welche gebotenen Funktionalitäten des jeweiligen Systems besser zu den eigenen Anwendungsfällen passen.

Eine Übersicht zu unseren Webspace-Tarifen gibt es hier: http://go.euserv.org/Oa

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6 Jahre Proxmox: Die 3.2 ist verfügbar

16.05.2014 | von Robby

Ab sofort kann die Virtualisierungsplattform Proxmox VE 3.2 im EUserv-Kundencenter installiert werden. Zur Verfügung stehen ein Standard- sowie eine RAID1-Version (beide im LVM). Das neue Release basiert auf Debian 7.5 mit Kernel 2.6.32-29-pve.

Proxmox VE 3.2 liefert in erster Linie Updates für die zugrundeliegende Virtualisierungs- und Speicherarchitektur. So liegt Qemu nun in Version 1.7.0 und das verteilte Speichersystem glusterfs in Version 3.4.2 vor. Hinsichtlich Storage werden (zunächst als Technology Preview) Ceph Server und ein neues ZFS-Plugin geboten. Um auch problemlos Installationen auf virtuellen Festplatten größer 2.2 TB vornehmen zu können, setzt der ISO-Installer nun standardmäßig auf GPT (GUID Partition Table) anstelle von MBR.

Zusätzlich wurde der Support für Open vSwitch (ebenfalls als Technology Preview) vorangetrieben. Weiterhin haben einige Treiber für Netzwerkinterfaces und RAID-Controller Updates erfahren (darunter fallen u.a. e1000, igb, ixgbe, netxtreme2, megaraid_sas und die Broadcom-Treiber bnx2/bnx2x).

Weitere Neuerungen im Überblick:

– Ceph Server und Open vSwitch Support (Technology Previews)
– Qemu 1.7.0
– Emulierbare SCSI-Controller: pvscsi (VMware) und lsi53c810
– Support für paravirtualisierte NIC ‚vmxnet3‘ (VMware)
– Verbesserte Integration von SPICE

 

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Frisches Futter für Eure Server: Ubuntu 14.04 LTS ist da!

26.04.2014 | von Robby

Endlich, das neue Ubuntu ist da!

Für alle dedizierten Root-Server steht ab sofort im EUserv Kundencenter das neue Ubuntu 14.04 „Trusty Tahr“
zur automatischen Installation in den Versionen „Standard“ und „RAID1“ bereit. Als LTS („Long Term Support“) Release wird „Trusty Tahr“ bis voraussichtlich Ende 2019 mit Updates versorgt.

Ubuntu Server 14.04 bringt eine ganze Reihe an Neuerungen mit sich. Zum Einsatz kommt ein Kernel 3.13, welcher neben Support für Open vSwitch 2.0.1 Verbesserungen beim Bonding und Bridging mit sich bringt. Hinsichtlich Virtualisierung ist der ARM-Support für Xen und KVM zu nennen. Darüber hinaus kommt KVM (und Qemu) in der Version 2.0.0, libvirt liegt als Version 1.2.2 vor.

Trotz des wahrscheinlich bevorstehenden Wechsels auf systemd baut Ubuntu weiterhin auf Upstart (1.12.1) als Init-System. Für Kontinuität zu den Vorgänger-Releases sorgt die Cloud-Software OpenStack im Zusammenspiel mit der Speicherarchitektur ceph.

Die wichtigsten Neuerungen von „Trusty Tahr“ kurz im Überblick:

– Xen 4.4 und KVM/Qemu 2.0.0 mit ARM-Support
– OpenStack 2014.1 „IceHouse“
– MySQL in Version 5.5 / alternativ MariaDB 5.5 oder MySQL 5.6
– Der Webserver Apache kommt in Version 2.4 mit PHP 5.5

 

Wir wünschen viel Spaß beim Installieren!

 

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OpenSuSE 13.1 für dedizierte Server bei EUserv verfügbar

28.11.2013 | von Robby

Mit dem Erscheinen von openSUSE 13.1 (Codename „Bottle“) kann dieses ab sofort über das EUserv Kundencenter für die Installation auf dedizierten Servern ausgewählt werden. „Bottle“ steht neben der Standardkonfiguration auch in einem RAID1-Setup zur Verfügung. Der Nachfolger von „Dartmouth“ wurde von den Entwicklern offiziell zur LTS-Version erklärt. Daraus ergibt sich ein Support des Systems mit Updates und Patches für nun mindestens 3 Jahre.

OpenSUSE 13.1 läuft auf einem modifizierten Linux-Kernel 3.11.6, welcher mit Verbesserungen bei Speicherfreigabe und Zswap auch auf älterer Hardware bessere Performance verspricht. Das Dateisystem Btrfs, welches als Alternative zum standardmäßigen ext4 bereitsteht, soll erst nach weiterer Bereinigung des Codes in openSUSE 13.2 zum Standard werden.

Softwareseitig bringt das neue openSUSE Samba 4.1, Apache in der Version 2.4.6 sowie OpenStack „Havana“. Außerdem ist das FUSE-basierte Tools „s3fs“ enthalten, welches das Einbinden von Amazon’s S3 (Simple Storage Service) Containern in das lokale Dateisystem ermöglicht. Neben dem weiterhin verfügbaren MySQL hat man sich in „Bottle“ für den Einsatz von MariaDB als Default-Datenbank entschieden. Entwickler werden mit openSUSE 13.1 GCC 4.8, Mono 3.2.3, Ruby in der Version 2.0 und Rails 4 vorfinden. PHP liegt standardmäßig als Version 5.4.20 vor.

Die Neuerungen im Überblick

– LTS-Version mit mind. 3 Jahren Support
– MariaDB als Default-Datenbank
– Apache 2.4.6 mit PHP 5.4.20
– OpenStack „Havana“
– unterstützt Amazon „S3“ dank s3fs

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Fedora 19 ist startklar

26.07.2013 | von Robby

Die beliebte Community-Distribution Fedora liegt mittlerweile in der Version 19 vor (Codename „Schrödinger’s Cat“). Die Installation (Standard oder im RAID 1) kann ganz einfach über das Kundencenter für alle Rootserver angestoßen werden. An Neuerungen bringt „Schrödingers Katze“ eine Java 8 Preview und PHP 5.5 mit. Auch der aufgefrischte BIND (Version 10) kann über die offiziellen Repositories bezogen werden. Wie openSUSE und Slackware setzt Fedora nun auch standardmäßig auf MariaDB.

Mehr Information über die verfügbaren Betriebssysteme findet Ihr unter http://www.euserv.de/produkte/server/betriebssysteme.php

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Linux für Masochisten

10.02.2012 | von Stefanie

Bei der Konfiguration eines Kernels haben unsere Techniker die folgende Entdeckung gemacht…


…Da wollte sich einer der Entwickler wohl einen kleinen Spaß machen… 🙂

 

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